Algenöl - die pflanzliche alternative?
Jedes zweite Sauerstoffmolekül, dass wir zum Atmen brauchen, stammt aus der Photosynthese von Algen. Algen sind auch die einzigen Organismen, die die marinen Omega 3 Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) synthetisieren können! Damit sind Algen ein wichtiger Bestandteil der Ernährung von Fischen, die diese marinen Omega 3 Fettsäuren in sich anreichern. Unter anderem deswegen heißt es, dass man 2-3x in der Woche Fisch essen sollte. Warum ist aber Algenöl auch für uns Menschen so gesund und bietet es eine Alternative zu Fisch und Fischöl?
Was ist Algenöl?
Heutzutage wird Algenöl aus der Mikroalge Schizochytrium sp. gewonnen. Dieser Mikroalgen-Typ besteht aus mikroskopisch kleinen einzelligen Algen und ernährt sich von organischen und pflanzlichen Substanzen wie z.B. abgestorbenen Blättern. Diese Algenform ist beheimatet in Mangrovenwäldern an tropischen Küsten.
Im Gegensatz zu anderen Mikroalgen (z.B. Spirulina, Chlorella-Algen) ist sie in der Lage große Mengen der Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA synthetisieren. Mikroalgen sollte man nicht mit Makroalgen verwechseln, die man im Sushi oder in anderen japanischen Spezialitäten verwendet. Makroalgen werden oft direkt aus dem Meer geerntet und enthalten teilweise zu hohe Mengen an Schadstoffen und Jod.
Die Mikroalge Schizochytrium hingegen wird nachhaltig und praktisch schadstofffrei in geschlossenen Wassertanks kultiviert. (siehe Kapitel 1.2)
Die Mikroalge Schizochytrium sp. eignet sich somit besonders für die Weiterverarbeitung zu veganem Omega-3 Öl. Damit ist es mit Algenöl möglich den Zwischenschritt ,,Fisch" aus der Omega 3 Wertschöpfungskette zu streichen. Wieso sollte der Fisch gefangen werden, wenn man auch das lebenswichtige Omega 3 aus den Algen aufnehmen kann?
Omega 3 Algenöl bietet somit eine vegane und nachhaltige Alternative zu Fisch/Fischöl. Kein Lebensmittel enthält so eine hohe Konzentration der marinen Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA wie Algenöl. Gleichzeitig enthält das NatuRise Algenöl ein Omega-3 zu Omega-6 Verhältnis von 80:1. Ein Verhältnis zu Gunsten von Omega 3 ist anzustreben, da Omega 6 Fettsäuren entzündungsfördernd wirken können.